[BraLUG] Welche Distri soll ich wählen?

Wolff von Rechenberg info at wolffvonrechenberg.de
Sa Mär 19 23:04:51 CET 2016


Hallo Jan,

Am 19.03.2016 um 15:28 schrieb Jan:
> hallo Wolf ist es richtig, dass - zusammengefasst - viele Sachen in 
> Ubuntu andere Namen haben als in openSUSE (Leap 42.1) oder andere 
> Programme? Pauschal gefragt, wie umfangreich ist eine Umgewöhnung Und 
> welche Distri bietet die grössten Freiheiten, Programme von fremden 
> Distris aus z.B. Leap 42.1 beizubehalten? Wie sinnvoll ist das dann 
> bezüglich Abhängigkeiten? Dateien/Verzeichnisse im Dateimanager und 
> z.B. gnucash als Programm werden für alle User ausserhalb von Home 
> installiert. Können User in Ubuntu (KuBuntu) solche Dateien bzw 
> Verzeichnisse als Backup brennen? Bleibt die Frage offen, ob sich root 
> (als User) auf dem Desktop anmelden kann unabhängig davon, weshalb. 
> Grüsse aus Märkisch Luch Jan 
Ja, da gibt es offenbar Unterschiede. Ich habe aber keine Erfahrung mit 
Suse.
Die Programmauswahl funktioniert in Linux grundsätzlich anders als für 
Windows. So unterschiedlich die Linuxdistributionen erscheinen mögen, im 
Kern handelt es sich immer um dieselbe Grundlage. Die Anwenderprogramme 
werden von eigenen Entwicklergemeinschaften gepflegt. Die Paketierer der 
Linuxdistributionen packen die Produkte dann in die jeweiligen Pakete 
(Debian, Ubuntu etc.: deb, Suse, Fedora etc.: rpm usw.).
Das heißt: Für alle Distris stehen die gleichen Programme zur Verfügung. 
Im Großen und Ganzen unterscheidet sich die Softwareversorgung für die 
einzelnen Distris nur wenig. Für einige spezielle Programme musst dann 
mal eine zusätzliche Paketquelle aufnehmen. Wie z.B. für Seamonkey in 
Ubuntu.
Die Unterschiede liegen nicht in der "Freiheit", sondern in der 
Grundausstattung und teilweise in der Art der Bordmittel.
Ich wüsste immer noch gern, was du als Root erledigst. Ich brauche auf 
meinen Computern keine Administratorrechte, um mit Gnucash zu arbeiten 
oder um meine Daten zu sichern.

Gruß
wolff
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