[BraLUG] Bildschirm friert ein - Hilfe erbeten
slipway at inbev.de
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Fr Jun 29 12:03:24 CEST 2012
Quoting "Norbert Böhm" <sternentanz at friedenswarte.de>:
> Hallo Bralug
>
> Also mein Problem besteht immer noch.
> Ich hatte dem Michael ja schon Detais gesendet.
> Also wenn jemand weiter weiß, wäre ich sehr dankbar für Informationen.
>
> Grüße, Norbert
>
Hallo Norbert et al,
auch wenn ich leider gar nichts zur Lösung Deines Problems beitragen
kann und mein Einfrierproblem sicher völlig anders geartet ist, wollte
ich mal in die Runde fragen, ob jemandem spontan einfällt, wo ich
evtl. nach einer Problemlösung suchen könnte.
Ich habe einen etwas betagten ( >= 5 Jahre) Asus-Klapprechner (Modell
müsste ich mal heute abend zu Hause gucken), dessen Akku und DVD Drive
schon lange nicht mehr funktionieren.
Ich vermute, dass bei mir ein vermurkstes ACPI die Ursache sein könnte.
Zum einen scheint der Lüfter fast ständig zu hoch zu drehen, selbst
wenn uptime, vmstat oder sar nur minimale Load bzw. Memory Usage
anzeigen und sich das System im Grunde nur selbst beschäftigt.
Damit lässt sich ja noch einigermaßen leben.
Was aber nervt ist, dass sobald man den Deckel des Laptops schliesst,
der Rechner eingefroren ist, d.h. der Bildschirm schwarz, keinerlei
Reaktionen auf Tastatureingaben (also z.B. killen des X-Servers mit
ctrl-alt-bksp bzw. Versuch des Umschaltens auf die virtuelle Konsolen).
Selbst (auch anhaltendes) Drücken des Power Button schaltet den
Rechner nicht ab.
Dazu muss ich erst das Kabel der Spannungsversorgung abziehen (zum
Glück ist ja der Akku im Arsch bzw. gar nicht erst eingesteckt, so
dass die übliche Akkuentriegelungsfummelei zur totalen
Spannungsfreimachung entfällt).
Nun kann man zwar sagen, "dann klapp das Teil eben nicht zu", ich bin
aber z.B. mit einem ziemlich rüden Eheweib geschlagen, dem ab und an
mal solche Herzlichkeiten einfallen, einfach meinen Laptop
zuzuklappen, wenn sie meint, dass ich lange genug am Rechner
"gespielt" hätte und stattdessen einen ihrer Arbeitsaufträge sofort
erfüllen sollte.
Natürlich ist dann wegen der Unmöglichkeit den Rechner wieder zu
aktivieren aller vorher nicht gespeicherter RAM-Inhalt und die Arbeit
seit dem letzten Sichern verloren.
Ich vermute, dass (ohne mein Zutun) hier bei der Installation des OS
(Scientific Linux 6.1 x86_64) so ne Art Suspend to RAM bzw. Disk o.ä.
eingerichtet wurde, die sich idiotischerweise aber nicht unsuspenden
lässt.
Wo müsste ich da gucken, ob sowas am Werkeln ist bzw. welche Config
editieren oder welche Daemons/Services abstellen?
Oder gibt es besondere Kernel Params, die ich in die menu.lst des GRUB
in der kernel Zeile mitgeben kann?
Ach ja, ich hatte abweichend zur Installation als eigenen zusätzlichen
Kernel Param "nomodeset" angehängt, nachdem mich wahnsinnig die
Fitzeltype der Schrift auf den virtuellen Konsolen genervt hatte, in
den seit einem bestimmten Release der RHEL Kernel, schon beim Booten
umgeschaltet hatte und alle Vorschläge, die ich damals in Foren zum
Umschalten des Displays auf von mir ohne Lupe lesbare Fonts über
andere Params genannt gefunden hatte, absolut nichts fruchteten.
Könnte mein Einfrieren evtl. damit zusammenhängen?
Mit HW kenne ich mich nicht besonders aus und bin nicht gerade der
Elektronikfreak und eigentlich auch weniger an stundenlangen Treiber-
oder Kernelfummeleien interessiert.
Für mich wird also HW meist völlig uniteressant, wenn diese nicht out
of the box von den jeweiligen Distro Kerneln supported wird.
Vor Jahren (so Ende der 90er als Linux noch ein OS nur für Freaks und
"Männer" war) hatte ich allerdings auch schon des öfteren Stunden mit
eigenen Kernel Builds zugebracht, inzwischen aber alle Prozeduren dazu
vergessen (ausserdem dürften das noch 2.0 oder 2.2 Kernel gewesen
sein, die sicher völlig anders zu konfigurieren waren als die heutigen
2.6er oder sogar 3er Kernel)
Für sowas fehlt mir aber heute auch meist die Zeit und die Motivation.
Von daher scheiden wohl auch irgendwelche Gentoo oder Linux From
Scratch Hacks o.ä. für mich aus.
Gruß
Ralph
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