[BraLUG] Offener Brief an den Vorstandsvorsitzenden

[Arnd Zapletal]

On 8/1/06, Markus Dahms <dahms at fh-brandenburg.de> wrote:
[...]
> Wie es aussieht, wird die Last
> wieder auf den Schultern der ueblichen Verdaechtigen sowie externer
> Leute verteilt.
> Siehst du irgendwelche Chancen, auch die schweigende Mehrheit mit
> einzubeziehen, bzw. neue Mitglieder zu werben, um den Verein etwas
> voranzutreiben?
[...]

als ich vor ca 2 Jahren die Bralug kennenlernte, war ich sehr
beeindruckt, was Ihr da bereits zustande gebracht hattet. Speziell den
ersten BLIT, ich hatte das damals auch -glaube- deutlich betont. Nach
und nach fragte ich mich dann aber schon, woher dauerhaft soviel
Energie herkommen kann. Schliesslich gab es  wenig neue aktive
Gesichter, dafür blieben eher welche weg.

So ein semesterbegleitendes Vortragsprogramm ist eine ambitionierte
Sache. Wenn die Resourcen nicht vorhanden sind, kann man nichts
erzwingen. Umgekehrt: wer was machen will hat Raum (ggf gibt es halt
nur halbsoviel Termine) aber ein Blick in die bisherigen Planungen und
ins Wiki sowie Markus' berechtigte Kritik zeigt eben deutlich, dass
das alles kein Selbstläufer ist.

Ich plädiere hier schwer dafür mal die Ansprüche etwas runterzufahren
und mal etwas innere Inventur zu betreiben: Wer will und ist bereit
welche Dinge einzubringen und was wünscht er/sie sich umgekehrt vom
Verein. Hier hat jeder die Freiheit seines Standpunktes.  Von solchen
Schlagworten wie 'übliche Verdächtige' und 'Last auf mehr Schultern'
halte ich gar nichts. Wenn hier das freiwillige Interesse fehlt, dann
scheint mir eher mit der Last oder Motivation irgendwas nicht zu
stimmen. Ein totes Pferd braucht man nicht peitschen.

Als kürzlich dieser Zettel zur Themenabstimmung über die Fonte-Tische
kreiste, gab es auch Gemaule bzw despektierliche Kommentare zu manchen
Themen. Das war für mich schon ein Zeichen, dass In- und Output nicht
ganz in Balance stehen.

Arnd